BNE-Zertifizierung Brandenburg: Sechs Organisationen ausgezeichnet
Auch in diesem Jahr wurden beim 14. Runden Tisch "Bildung für Nachhaltige Entwicklung" wieder BNE-Zertifikate an Bildungsanbieter*innen verliehen. Im Rahmen der jährlichen Vernetzungsveranstaltung wurden am 18.11.2024 sechs Organisationen mit einem Zertifikat für ihre hochwertigen Bildungsangebote im Bereich außerschulischer BNE ausgezeichnet.. Mit dem Qualitätssiegel für ihre hochwertigen außerschulischen Bildungsangebote können die Einrichtungen nun vier Jahre für sich und ihre Angebote werben.
Umweltminister Axel Vogel überreichte die Zertifikatsurkunden mit diesen Worten:
"Ich freue mich, das dass ich mit dem BNE-Zertifikat auch in diesem Jahr sechs Einrichtungen die hohe Qualität ihrer außerschulischen Bildungsangebote für nachhaltige Entwicklung bescheinigen kann. Seit 2020 haben wir jetzt bereits 27 BNE-Anbieter im Land ausgezeichnet. Erfreulich ist auch, dass die Einrichtungen den Wert dieses Qualitätssiegels für sich erkannt haben. An den Angeboten zeigt sich, wie vielfältig Bildung für nachhaltige Entwicklung ist und welchen Beitrag sie für einen besseren und verständnisvolleren Umgang mit Umwelt, Natur und den Ressourcen leisten kann.“
Im Rahmen der BNE-Zertifizierung haben außerschulische BNE-Anbieter*er die Möglichkeit, ihre eigene Bildungsarbeit zu reflektieren, weiterzuentwickeln und sichtbar zu machen. Ende September hatte die Zertifizierungskommission getagt und über die in diesem Jahr eingegangenen Anträge auf Zertifizierung entschieden. Für sechs Antragstellende wurde dabei positiv entschieden.
Förderverein des Neue Energien Forum Feldheim e. V.
Angermünder Bildungswerk e. V.
BAUERei Potsdam in Grube e. V.
Grünes Klassenzimmer im Volkspark Potsdam
Wildnisschule Hoher Fläming
SocialArt e. V.
Alle sechs Akteur*innen konnten die Kommission mit ihren eingereichten Bildungsangeboten von der Qualität ihrer Arbeit überzeugen. Die Beiträge der in diesem Jahr zertifizierten Einrichtungen beschäftigen sich unter anderem mit dem sich global unterschiedlich auswirkenden Klimawandel, dem durch die Gewinnung dezentraler, erneuerbarer Energien begegnet wird. In einem Angebot wird man Teil einer interdisziplinären und generationenübergreifenden Hofgemeinschaft. Die Wildnispädagogik verhilft zu einer tieferen Naturwahrnehmung und -verbundenheit. Weitere Angebote thematisieren, wie sich die eigenen Bedürfnisse mit den Bedürfnissen anderer und der Gesellschaft vereinbaren lassen. Hier wird die eigene Einstellung zu Ressourcenverbrauch, Mobilität und Konsum hinterfragt.
Mit dem BNE-Zertifikat können sich die Anbieter*innen nun für die kommenden vier Jahre auch nach außen als qualitativ hochwertige Bildungsakteur*innen präsentieren. Im Anschluss ist eine Rezertifizierung möglich.
Die nächste Frist für die Einreichung von Anträgen auf Zertifizierung ist der 15.04.2025. Vorbereitend finden für interessierte Akteur*innen digitale Infoveranstaltungen statt, bei denen der Ablauf und die Antragstellung vorgestellt werden
Weitere Informationen zur Zertifizierung gibt es hier.
Zur Presseinformation des MLUK geht es hier.