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Landeshauptstadt Hannover ist Sieger im Wettbewerb "Bundeshauptstadt der Biodiversität 2011“

Die Auszeichnung wurde im Rahmen eines Wettbewerbs verliehen, den die Deutsche Umwelthilfe (DUH) anlässlich des Internationalen Jahrs der biologischen Vielfalt im vergangenen Jahr mit finanzieller und inhaltlicher Unterstützung der Stiftung "Lebendige Stadt" ausgeschrieben hatte. Insgesamt bewarben sich 124 Kommunen um den Titel. Neben Hannover wurden weitere 14 Kommunen in den verschiedenen Teilnehmerklassen ausgezeichnet, darunter Leipzig und Wernigerode aus dem Osten Deutschlands.

Was zeichnet die Siegerkommune aus?

In Hannover gilt ein „grünes“, abwechslungsreiches Wohn- und Arbeitsumfeld als zentrale Voraussetzung für eine dauerhaft hohe Lebensqualität. Die Stadt hat deshalb die Biodiversität zu einem grundlegenden Ziel im derzeitigen Stadtentwicklungsprozess gemacht. Das macht sich in einer Reihe von Aktionsprogrammen bemerkbar, wie sie in diesem Umfang nur selten in einer einzelnen Kommune anzutreffen sind:

Fließgewässer werden naturnah gestaltet und die natürliche Eigendynamik konsequent in die Gewässerunterhaltung integriert. Der Stadtwald ist FSC-zertifiziert und mit einem erfolgreichen Programm zur Totholz-Förderung ausgestattet. Auf Grünflächen lösen immer häufiger naturnahe „wilde“ Bereiche die intensiv gepflegten Rasenflächen ab. Mit dem Innenhof- und Wohnumfeld-Programm werden auch die Bürger dabei unterstützt, die Wohngebiete grüner zu machen. Eine Vielzahl von Orten der Umweltbildung wartet mit durchdachten pädagogischen Konzepten auf.

Quellen: Ztschr. Umwelt, Juni 2011 (BMU); Deutsche Umwelthilfe