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OECD-Umweltausblick bis 2050: Die Konsequenzen des Nichthandelns

Der Umweltausblick stellt fest, dass die OECD-Länder einer Reihe von Umweltherausforderungen begegnet sind, indem sie Maßnahmen zum Schutz der menschlichen Gesundheit und der Ökosysteme vor Umweltverschmutzung, zur Erhöhung der Effizienz der Ressourcennutzung und zur Vermeidung weiterer Umweltbelastungen ergriffen haben. Festgestellt wird aber auch, „in den kommenden Jahrzehnten werden unsystematische Einzelfortschritte, wie wir sie bislang erzielt haben, nicht mehr ausreichen“. Es müssten jetzt „dringend – ganzheitliche – Maßnahmen ergriffen werden, um die hohen Kosten und schwerwiegenden Konsequenzen zu vermeiden, mit denen bei Untätigkeit zu rechnen ist. Die Politikverantwortlichen müssen hier trotz großer Unsicherheiten Entscheidungen treffen“.

Für gangbare Lösungen wird auf Verknüpfungen zwischen verschiedenen umweltpolitischen Themen und auf zu bewältigende Zielkonflikte hingewiesen.

Auf der Grundlage von Modellrechnungen, die von der OECD und der Netherlands Environmental Assessment Agency (PBL) gemeinsam erstellt wurden, wirft die Publikation einen Blick in die Zukunft bis zum Jahr 2050, um zu ermitteln, wie sich die demografischen und wirtschaftlichen Trends auf die Umwelt auswirken könnten, falls keine ambitionierteren Maßnahmen eingeleitet werden, um eine verantwortungsvollere Bewirtschaftung der Naturgüter zu gewährleisten. Anschließend werden einige der Maßnahmen untersucht, mit denen ein positiver Wandel herbeigeführt werden könnte. Schwerpunkte sind die Themen: Klimawandel, biologische Vielfalt, Wasser und gesundheitliche Auswirkungen von Umweltbelastung.

Gerold Fierment, Brandenburg 21 e.V.