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Stiftung Warentest: Ein Stück Heimat, bitte

Lebens­mittel aus der Region genießen großes Vertrauen. Im Supermarkt floriert das Segment. Viele Verbraucher glauben, der Kauf kommt der regionalen Wirt­schaft und auch der Umwelt zugute. Stiftung Warentest wollte in test 07/2013 wissen, ob dieses Vertrauen berechtigt ist und hat Eier, Milch und Apfelsaft aus den Regionen um Berlin, Köln und München über­prüft. Und zwar doppelt: Die Herkunft analysierten die Tester im Labor. Zusätzlich besuchten sie Keltereien, Molkereien und Legehennen­betriebe vor Ort.

 

Nur 11 von 29 Produkten besonders glaubwürdig

Auch was den Tier­schutz betrifft, wird manch über­zeugter Anhänger enttäuscht zurück bleiben. Bei 7 der 13 Lege­betriebe im Test kamen die Eier aus Bodenhaltung. Das heißt: Hennen haben in diesen Betrieben keinen Auslauf im Freien und leben zu tausenden im Stall. Selbst wenn Produkte mit dem Bauern um die Ecke werben, steht also oft Massentierhaltung dahinter. Gleich vier Eieranbieter ließen keinen Besuch der Stiftung Warentest zu, meist ohne Begründung: Brandhuber, Heidehof Mark Zwuschen, Löwen­dorfer und Luisenhof. Auch Fries­land­Campina, Anbieter der Eifel-Milch, ließ sich nicht über­prüfen. Diese fünf schneiden daher insgesamt nur ausreichend ab. Als besonders glaubwürdig erwiesen sich am Ende 11 der 29 Produkte.

 

Gut abgeschnitten: Von Hier

 Brandenburg 21 ist Gesellschaftliche Kraft der Berlin-Brandenburger Regionalmarke VON HIER. Die Marke hat im Test gut abgeschnitten. In der AG Produktauswahl der Marke werden die teilnehmenden regionalen Produzenten ausgewählt. Neben pro agro, Werder-Frucht und Kaisers-Tengelmann achtet auch Brandenburg 21 auf Regionalität und Engagement der Produzenten in der Region.