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Dokumentation des Themenmonats Dorf

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Themenmonat Dorf, Dokumentation

Brandenburg 21 unterstützt als landesweiter ehrenamtlich arbeitender Nachhaltigkeitsverein mit dem Projekt Bildung für Nachhaltige Entwicklung 2013 die Stärkung von partizipationsfördernder Netzwerkarbeit. Angesprochen werden sollen insbesondere Bürger in vom demografischen Wandel betroffenen Dörfern. Es wurden vier Tagesveranstaltungen in einer Themenreihe durchgeführt. Die Titel der vier Veranstaltungen spiegeln die Themen des Gesamtprojekts wieder:

19.11. Viele Dörfer, eine Stimme – Lebensqualität im Dorf

26.11. Schutz der Umwelt und nachhaltige Entwicklung im Dorf

03.12. Wie können Dörfer zusammenarbeiten?

10.12. Dörferbefragung und Dörferleitbild

 

Im landesweiten Nachhaltigkeitsverein Brandenburg 21 gab es seit längerem Überlegungen, das Thema Nachhaltigkeit in Dörfern konzentriert in Veranstaltungen zu präsentieren. Die Durchführung des Projekts erbot sich mit BNE-Fördermitteln 2013. Es wurden regionale und lokale Kooperationspartner in die Vorbereitung und Durchführung eingebunden. Über das Projekt informiert wurde mit einem Flyer über einen großen mail-Verteiler des Vereins aus LA21-Akteuren sowie Akteuren rund um den jährlich stattfindenden Tag der Dörfer. Für den Einladungstext wurde ein Tageszeitungsredakteur gewonnen. RBB-aktuell berichtete als Schwerpunkt einer Abendsendung mit einem live-Interview aus dem Studio Babelsberg über die Veranstaltungsreihe unter dem Thema Demografie und Dörfer in Brandenburg. Die Einladung erfolgte über alle Medien einschl. lokaler Werbeblätter in Brandenburg. 

 

Veranstaltung 1

19.11. Viele Dörfer, eine Stimme – Lebensqualität im Dorf

Geplante Teilnehmer: 25, anwesende Teilnehmer: 21. Es hätten mehr Teilnehmer sein dürfen. Die Anwesenden waren sehr motiviert. Die Veranstaltung wurde im open-space-Modus angekündigt und durchgeführt. Bei dieser Moderationsform werden die Teilnehmer durch die Moderatorin aufgefordert, zu sie interessierenden Themen Diskussionsgruppen vorzuschlagen. Ein Problem ist, dass in der Einladung keine zusätzlichen Arbeitsgruppenthemen benannt werden. Die Erfahrung mit dieser Methode zeigt jedoch, dass die Teilnehmer sehr interessiert Themen benannten und miteinander ins Gespräch kamen. Brandenburg 21 kann diese Moderationsform empfehlen; sie sollte allerdings nicht bei allen Veranstaltungen erfolgen. Hier wurde der Einstieg in die BNE-Veranstaltungsreihe eröffnet.

-Beginn der Moderatorin mit dem „Marktplatz“: Was immer geschieht, ist ok. Wann immer es beginnt, es ist die richtige Zeit. Vorbei ist vorbei.

Für Diskussionsgruppen von den Teilnehmern benannte und besprochene Themen:

-Unterricht in Dörfern

-Mobilität im Dorf - wie fange ich an?

-Wer/wie organisiert eine Dorfbewegung?

-Altwerden im Dorf

-Die Kulturkreise des Dorfes: Eingeborene – Zugezogene. Wie finden sie zueinander?

-Was gehört zur Lebensqualität/Wer kann sie Verändern? Wie?

-Wir (Br. 21e.V.) hat vor, einen Tag der Dörfer zu organisieren und können uns dort zum Thema: Dorfgemeinschaft/Lebensqualität und Gemeinschaft treffen (weiterarbeiten)

-Gründung einer bundesweiten Dorfbewegung

-Besuch der AG „Lebendige Dörfer“ in Reetz

-„Kultur aufs Land“, Filmvorführung mit Filmgespräch von FÖN e.V.

Wesentliches Ergebnis der diskutierten Schwerpunktthemen ist eine breitere Teilnahme an den Arbeitsgruppensitzungen der AG Lebendige Dörfer. Dort werden nun in regelmäßigen Beratungen Konzepte und Strategien diskutiert zur Weiterentwicklung von den Dörfern eingebrachten Problemen. Zudem tagt die AG Lebendige Dörfer vor Ort, so in Reetz, Gemeinde Wiesenburg sowie in Garrey bei Niemegk zusammen mit der Chronistenvereinigung Potsdam-Mittelmark.

Beim kommenden Tag der Dörfer werden die in der open-space-Veranstaltung 1  benannten Themen in Arbeitsgruppen mit Dorfakteuren und Ortsvorstehern zur Diskussion gestellt.

 

Veranstaltung 2

26.11. Schutz der Umwelt und nachhaltige Entwicklung im Dorf

Geplante Teilnehmer: 25, anwesende Teilnehmer: 22. Es hätten mehr Teilnehmer sein dürfen. Die Anwesenden haben zu dem komplexen Thema konkrete Fragen gestellt.

Ablaufplan:

-Willkommen – Chris Rappaport, Brandenburg 21

-Kurze Einführung in den Tag – Dagmar Schmidt

-Impulsvortrag mit Diskussion – Norbert Wilke, Grüne Liga

-2. Impulsvortrag mit Diskussion – Rainer vom Lehn, Bauamtsleiter und LA21 Nuthetal

-Diskussion in kleinen Gruppen

-Abschlussrunde und Gespräche

Diese Tagesveranstaltung wurde mit zwei zentralen Referaten von Fachleuten durchgeführt.

Die Teilnehmer erfuhren im Vortrag 1 hautnah, wie ein Landesumweltverband nachhaltige Projekte in seinen Regionalgruppen durchführt. Am Beispiel der Kreisgruppe Oberhavel wurde die Jugendarbeit vorgestellt: Krötenzäune bauen und Vermittlung der Arbeit an Bürger und Autofahrer sowie Sölle erhalten zusammen mit Unterer Umweltbehörde und praktischer Bauhilfe von Landwirten.

Im Vortrag 2 wurde die nachhaltige Aktivität einer Gemeindeverwaltung zusammen mit der lokalen Agenda-Gruppe präsentiert. Diese Gemeindeverwaltung hat Nachhaltigkeit in alle Verwaltungsbereiche implementiert und vermittelt diese Gemeindevertretern, Bürgern und LA21-Akteuren. Der Referent stellte anhand von über 100 power-point-Folien die Verwaltungsbeispiele vor: Bebauungspläne, Gewerbegebiete, Baumschutz, Mobilität, Dorfgemeinschaftshäuser, Zusammenarbeit mit Landkreis, Vereinsunterstützung sowie Zusammenarbeit mit Vereinen. Die Teilnehmer konnten erkennen, wie Nachhaltigkeit Verwaltungshandeln bestimmen kann und fanden Ansätze zur Übertragung in ihre Dörfer. 

Dieses Tagesthema versuchte praktisch das Thema Nachhaltigkeit und Dorf zusammenzuführen. Aus diesem Vortrag erfolgte 2014 eine Vorort-BNE- Veranstaltung in Nuthetal, wo sich der Landesnachhaltigkeitsbeirat, Lokale Agenda und Verwaltung mit Tagungsteilnehmern über die Umsetzung der Landesnachhaltigkeitsstrategie in Dörfern am örtlichen Beispiel austauschten.    

 

Veranstaltung 3

03.12. Wie können Dörfer zusammenarbeiten?

Geplante Teilnehmer: 25, anwesende Teilnehmer: 20. Es hätten mehr Teilnehmer sein dürfen. Das Thema Vernetzung ist abstrakt. Die meisten Anwesenden waren genau wegen diesem Thema gekommen und motiviert, daran weiter zu arbeiten.

Es wurden Beispiele für die Zusammenarbeit von Dörfern vorgestellt, vom Heimatverein im Flämingdorf, der Gemeinde in der Lausitz, der brandenburgischen und deutschen Dörferbewegung bis zur Europäischen Dörferzusammenarbeit.

Referenten mit kurzen Beispielen aus ihren Dörfern:

-Andreas Koska, Vorsitzender des Heimatvereins Cammer

Der Heimatverein Cammer engagiert sich seit Jahren in der Lokalen Aktionsgruppe LAG FlämingHavel und hat nunmehr erreicht, dass die überregional bedeutsame Veranstaltung „48 Stunden Fläming am 13. und 14. September 2014“ dieses Jahr mit den kostenfreien halbstündlich verkehrenden Bussen über Cammer fahrt. Das Dorf präsentiert sich so zwei Tage Berlinern und anderen Touristen. Eine informelle Zusammenarbeit besteht mit dem Förderverein Dippmansdorf, der Dorfgestaltung als Thema hat. Leider ist der Ortsvorsteher nicht über das erforderliche Verwaltungshandeln hinaus engagiert. An Verwaltung und Dorfpolitik vorbei kann auch ein noch so engagierter Verein wenig erreichen. Eine verbindliche Netzwerkarbeit mit anderen Dörfern und Vereinen wird von den Vereinsmitgliedern zudem nicht erwünscht.   

-Egbert Piosik, Bürgermeister im Landkreis Spree-Neiße

Die Ortsvorsteher im Landkreis haben ein Netzwerk gebildet und ein Moratorium ans Land gerichtet. Diese Aktion findet unter Akteuren bundesweit Aufmerksamkeit. Eine Übertragung der gemeinschaftlichen Aktion durch das Land gibt es nicht.

-Prof. Kurt Krambach, Mentor der brandenburgischen und deutschen Dörferbewegung

Krambach erläuterte umfassend die theoretischen Grundlagen, Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Zusammenarbeit und Netzwerkbildung von Dörfern. Nach der von Krambach organisierten Internationalen Dorfkonferenz 2011 in Berlin hat die Deutsche Vernetzungsstelle dvs, eine Gesellschaft des Bundeslandwirtschaftsministeriums auf das Wirken des Referenten hin eine Internetplattform für Dörfer eingerichtet, auf der sich Dörfer melden und vernetzen können. Eine Betreuung der interessierten Dörfer findet jedoch leider nicht statt. Krambach berichtete von seinen Kontakten und Erfahrungen der Europäischen Dörferbewegung, insbesondere den Vorreitern Schottland und Schweden. Er vertrat zeitweise Brandenburg und damit Deutschland im Europäischen Dörfernetzwerk ERCA. Sein Buch „Dorfbewegung – warum und wie“ wurde während der Veranstaltung an Interessierte kostenlos verteilt.     

-Bert Broekhuis, Präsident der europäischen Dörferbewegung ERCA

Broekhuis, ehemaliger Präsident des holländischen Parlaments, berichtete von der Zusammenarbeit der holländischen Dörfer. Diese sind in Regionen organisiert und haben dort eigene Büros und Mitabeiter. Die holländischen Dörferverbände beteiligen sich mit Eingaben an öffentlichen Planungen. Broekhuis berichtete vom europäischen Dörfernetzwerk mit einem Sekretariat in Schweden und regelmäßigen Treffen bei Landesdörfertagungen. Bei der Grünen Woche konnten die deutschen Dörferakteure mangels öffentlicher Unterstützung aus dem eigenen Land dank Broekhuis Initiative kostenfrei auf dem Stand der holländischen Dörferbewegung für ihr Engagement und Anliegen Werbung machen. 

Das Tagungsthema zeigte best-practise-Beispiele zum Nachahmen. Es gibt bereits eine vielfältige Zusammenarbeit von Dörfern in Brandenburg. Interessant die Aussage von Ortsvorsteher Holger Ackermann vom Europäischen Dörferkongress in Brüssel: überall in Europa ist die Vernetzung von Dörfern stärker als in Deutschland und die Dörferbewegungen in den Europäischen Ländern schauen und warten auf Deutschland im Herzen des Kontinents.

 

Veranstaltung 4 

10.12. Dörferbefragung und Dörferleitbild

Geplante Teilnehmer: 25, anwesende Teilnehmer: 26. Brandenburg hat in drei landesweiten Runden Dörferbefragungen durchgeführt und durch beteiligte Dorfakteure vorgestellt:

-Martin Merk vom Ökospeicher Wulkow mit einem grundlegenden Inputreferat zur Methode Dörferbefragung von Dr. Silke Stöber von der HU Berlin sowie zur Befragung in Wulkow bei Frankfurt/Oder

-Marina Donner vom Förderverein Mittlere Havel zur Dörferbefragung in Deetz/Havel

-Chris Rappaport zur Befragung aller 16 Dörfer der Gemeinde Wiesenburg/Mark mit ergänzenden Worten durch Bürgermeisterin Barbara Klembt

-Florian Grünhäuser und Jacob Renner von der HNEE zur Dörferbefragung aller Dörfer der Stadt Storkow/Mark

Aus den mehrjährigen Erfahrungen mit den Befragungen folgt, dass die Dörfer eine Dorferneuerungsplanung benötigen bzw. eine Aktualisierung älterer Pläne, sowie eine Leitbildentwicklung und eine Betreuung der Umsetzung der Planung.

Die Vorträge stellten sehr kenntnisreich die Situation der Dörfer von innen dar. Die Situation in den meisten Dörfern in Brandenburg ist ansonsten nicht bekannt. Eine Dorfplanung gibt es nicht, die Bürger werden allein gelassen. Unterste Planungsebene ist die Großgemeinde. Brandenburg 21 konnte jedoch zeigen, dass Aktive Bürger und Vereine mit Engagement Lebendige Dörfer hervorbringen können. Fazit der Diskussion: Eine Unterstützung von engagierten Bürgern ist erwünscht. Beispielsweise werden in anderen europäischen Ländern die Dörferparlamente aus LEADER-Mitteln finanziert, so in Schweden der zweijährliche Dörferreichstag. In Brandenburg wurde vom MIL entgegen dem Votum der zuständen Lokalen Aktionsgruppe LAG die Förderung des Tags der Dörfer abgelehnt. Eine einmalige Finanzierung ist für 2014 über das Programm BNE möglich.

 

An den Veranstaltungen beteiligt waren zum einen Nachhaltigkeitsakteure, zum anderen Dörferakteure, die mit dem Thema Nachhaltigkeit neu in Berührung kamen. Durch das Projekt wurde der Kontakt in praktischer Zusammenarbeit vertieft bzw. neu aufgebaut. Circa die Hälfte der Teilnehmer waren Ortsvorsteher und Akteure aus Dörfern, so z.B. Vorsitzende von Dorfvereinen.

Nunmehr besteht ein Kennen, eine Vertrauensbasis und ein dauernder Kontakt. Die neuen Nachhaltigkeits-Akteure werden von Brandenburg 21 über Rundmails regelmäßig informiert. Aktuelle und zukünftige Veranstaltungen erfolgen gemeinsam.

Veranstaltungen der Partner werden aktiv beworben, wie der Vita-Regio-Tag in Wulkow. So werden die BNE-Veranstaltungen 2014 mit diesen Partnern geplant und durchgeführt, im Juni 2014 mit der Gemeindeverwaltung Nuthetal, im Oktober mit der Stadt Storkow/Mark und im November mit der Gemeinde Wiesenburg/Mark.

Anwesend waren bei den durchgeführten BNE-Veranstaltungen 2013 zudem Vertreter von landesweiten Interessengruppen, wie z.B. vom Verein Alte Kirchen Berlin-Brandenburg sowie des Forums ländlicher Raum als Landesnetzwerkstelle LEADER bei der Heimvolkshochschule am Seddiner See. Diese Akteure besuchen nunmehr regelmäßig die Nachhaltigkeitsveranstaltungen von Brandenburg 21 und bereiten diese gemeinsam vor wie die Sitzungen der AG Lebendige Dörfer und die Veranstaltung Tag der Dörfer.  

Die Einladungen erfolgten durch die späte Ausschreibung und die späte Bewilligung der BNE-Förderung sehr kurzfristig. Die Teilnehmerzahlen sind für landesweite Veranstaltungen als gut zu bezeichnen. Es waren bei den Veranstaltungen Teilnehmer aus dem ganzen Land, auch aus peripheren Regionen, anwesend. Die Durchführung von zentralen Veranstaltungen im Flächenland Brandenburg hat sich nach Einschätzung von Brandenburg 21 bewährt. Neben Veranstaltungen in den Regionen des Landes sollten weiterhin zentrale Nachhaltigkeits-Veranstaltungen stattfinden.

Vom Thema her waren die BNE-Veranstaltungen 2 und 3 am schwierigsten zu präsentieren und teilweise auch etwas schulisch trocken in der Referentenvermittlung, erkennbar auch an den geringeren Teilnehmerzahlen. Überraschend lebendig erwies sich die open-space-Veranstaltung 1 trotz nur karger inhaltlicher Ankündigung, der jedoch offensichtlich für die Teilnehmer auch den Reiz des Mitgestaltens bot. Die Veranstaltung 4 fasste die mehrjährige Befragungstätigkeit von Brandenburg 21 mit Hochschulen zusammen und präsentierte die Erfahrungen durch Referenten aus den beteiligten Dörfern. Die von Brandenburg 21 entwickelte und in der Praxis vor Ort getestete Dörferbefragung eignet sich angesichts der EU-Forderung nach vermehrter Bürgerbeteiligung gut für neue LEADER-Projekte. In anderen Bundesländern werden vergleichbare Bürgerbeteiligungen bereits erprobt und durchgeführt. Obwohl das Konzept Dörferbefragung den LAG-Regionalmanagern und dem MIL persönlich vorgestellt wurde, gibt es in Brandenburg keine vergleichbaren Formen der Bürgerbeteiligung.

Die Unterstützung durch das BNE-Förderprogramm ermöglichte dem landesweit tätigen Nachhaltigkeitsverein Brandenburg 21 die Präsentation von aktuellen Erkenntnissen seiner ehrenamtlichen Arbeit in einer Veranstaltungsreihe, dabei die Diskussion mit regionalen und lokalen Nachhaltigkeitsakteuren und die vereinbarte  Zusammenarbeit dieser Akteure bei zukünftigen Bildungsveranstaltungen.

Fotos der Veranstaltungen finden sie in der Fotogalerie

 

Chris Rappaport, Brandenburg 21, Projektbeauftragter

Das Projekt wurde unterstützt vom
Programm BNE - Bildung für nachhaltige Entwicklung -

des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg