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Ressourcenschutz geht alle an

Anlässlich einer Konferenz über Strategien zur nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen haben Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt in einer gemeinsamen Pressemitteilung darauf hingewiesen, dass angesichts der globalen Begrenztheit natürlicher Ressourcen auch Deutschland seinen Ressourcenverbrauch eindämmen muss: „Wir stehen vor der Herausforderung, mit weniger Rohstoffeinsatz und weniger Eingriffen in die Natur mehr Wohlstand zu erreichen. Das hilft nicht nur der Umwelt, sondern bringt auch direkte wirtschaftliche Vorteile“, betonte Umweltministerin Barbara Hendricks.

 

Eine Untersuchung der Deutschen Materialeffizienzagentur hat z.B. gezeigt, dass durchschnittlich über 200.000 Euro bei den Materialkosten pro Jahr und Unternehmen eingespart werden könnten. Das Thema Ressourcenschonung viel stärker gemeinsam mit dem Thema Klimaschutz zu diskutieren, riet UBA-Präsidentin Maria Krautzberger. Hier bestünden große Synergien: „Wird ein altes Haus energetisch saniert, spart das rund zwei Drittel an Baumaterialien gegenüber einem Neubau."

 

Auch die Verbraucher können zur Ressourcenschonung beitragen: Alltägliche Geräte wie Mobiltelefon, Auto oder T-Shirt beanspruchen natürliche Ressourcen. Der Ressourcenverbrauch ist den Produkten dabei meist nicht direkt anzusehen, er versteckt sich in den Herstellungsprozessen. Alle Produkte und Güter des alltäglichen Konsums tragen aber einen solchen „ökologischen Rucksack“. Handlungsoptionen für die Verbraucher sind: Geräte länger zu nutzen, alte gebrauchsfähige Geräte zu verkaufen und defekte Geräte zu reparieren oder zum Recycling zu bringen. Ministerin Hendricks verwies auch darauf, dass das Umweltzeichen „Blauer Engel“ den Verbrauchern hier Orientierung bietet.

 

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesumweltministeriums mit dem Umweltbundesamt vom 10. November 2014: „Deutschland soll ressourceneffizienteste Volkswirtschaft der Welt werden.“

Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Stresemannstr. 128-130, 10117 Berlin

 

Anmerkung: Der voranstehende Text gibt nur Auszüge aus der Pressemitteilung wieder.

 

Ft.