Erstes Bundesprogramm mit explizitem Umwelt- und Klimaschutzschwerpunkt in der Geschichte des Europäischen Sozialfonds (ESF)
Nach Informationen aus dem Bundesumweltministerium wurde das erste Bundesprogramm mit explizitem Umwelt- und Klimaschutzschwerpunkt in der Geschichte des Europäischen Sozialfonds (ESF) gestartet. Dafür stellen das Bundesumweltministerium und die Europäische Union bis 2020 35 Millionen Euro bereit.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks erklärte dazu: „Wir gehen mit diesem Programm einen neuen Weg, um die Qualifizierung für Green Economy, Energiewende und Klimaschutz zu sichern und einem möglichen Fachkräftemangel entgegenzuwirken.“
Die Mittel fließen in das ESF-Programm „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern - Über grüne Schlüsselkompetenzen zu klima- und ressourcenschonendem Handeln im Beruf (BBNE)“.
In einer ersten Förderrunde bis 2018 stehen für das Programm BBNE über 11 Millionen Euro europäische Mittel und bis zu 8 Millionen Euro Bundesmittel zur Verfügung. Die Mittel kommen zwei Bereichen zugute: Das Handlungsfeld „gewerkeübergreifende Qualifizierung“ stärkt bereits bei Auszubildenden die Zusammenarbeit zwischen denjenigen Gewerken, die Gebäude energiesparend bauen und sanieren. Ein zweites Handlungsfeld „jeder Job ist grün“ trägt mit der Förderung von Workcamps und Roadshows zu mehr Information über klima- und ressourcenschonende Berufe und Produktionsweisen bei. Die Laufzeit der Projekte beträgt drei bzw. vier volle Jahre, das Fördervolumen beläuft sich auf bis zu 2 Millionen Euro pro Projekt.
Förderrichtlinie und weitere Informationen unter www.esf.de - Antragstellungen sind ab dem 10. Juni 2015 auf dem Internetportal ZUWES http://www.zuwes.de www.zuwes.de möglich.
Quelle: E-Mail-Mitteilung des BMUB vom 27.05.2015
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