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„Grünflächen in der sozialen Stadt“ - Broschüre zum Projekt

Seit einigen Jahren beschäftigt sich die Deutsche Umwelthilfe (DUH) mit dem Thema der Umweltgerechtigkeit. Hierzu gehört auch der gerecht verteilte Zugang zu Stadtnatur. In dem Projekt „Grünflächen in der sozialen Stadt" hat die DUH viele gute Grünprojekte gesammelt, bei denen gemeinsam mit der Bürgerschaft Grün- und Freiflächen in sozial benachteiligten Quartieren geplant und gestaltet wurden.

 

Diese Projekte zeigen, dass partizipativ und bedarfsorientiert gestaltete Grünflächen die Lebensqualität der dort lebenden Menschen erheblich verbessern können und einen Beitrag zur Umweltgerechtigkeit leisten. Die Beispielquartiere sind oder waren alle Fördergebiete des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt bzw. Stadtumbau West.

 

20 Grünprojekte deutschlandweit (darunter drei in Berlin) werden in der neu erschienenen Broschüre „Grün. Sozial. Wertvoll - Gemeinsam Natur in sozial benachteiligte Quartiere holen!“ vorgestellt. Die Broschüre enthält auch eine Checkliste für langfristig angelegte, erfolgreiche Grünflächenentwicklung.

 

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks im Vorwort der Broschüre zur Bedeutung von Stadtgrün: „…. Die Rolle grüner Infrastruktur bei der Stadtentwicklung ist nicht zu unterschätzen. Grünflächen werten Stadtteile auf und ziehen neue Einwohner an, die sonst vielleicht eher um das Bogen um das Viertel gemacht hätten. Eine grüne Stadt verbessert somit das Leben der Bürgerinnen und Bürger. Grüne Freiräume sind Orte der Begegnung und des sozialen Zusammenhalts. Sie dienen der Erholung und Bewegung, sind Orte für Sport und Spiel, leisten einen positiven Beitrag für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Das ist vor allem für diejenigen wichtig, die keinen eigenen Garten oder kein eigenes Grundstück haben …“

 

Und die Deutsche Umwelthilfe hofft, „mit den vielfältigen guten Praxisbeispielen in dieser Broschüre Anreiz und Ideen zu geben auch in Zeiten des aktuellen Baubooms verstärkt Grün- und Freiflächen zu erhalten und bedürfnisorientiert und unter Bewohnerbeteiligung zu gestalten.“

 

Ft.