Bundespreis "Zu gut für die Tonne" Kreative Ideen gegen Lebensmittelverschwendung – Oberschule aus Rathenow (Brandenburg) einer der Preisträger
Ob gelbe Bänder, die Streuobst für Spaziergänger freigeben, oder intelligente Regalsysteme im Handel – viele Ideen sorgen dafür, dass weniger Lebensmittel verkommen. Bundesernährungsministerin Klöckner hat die innovativsten Projekte ausgezeichnet.
Jede und jeder kann mithelfen, dass weniger Lebensmittel im Müll landen. Beim jährlichen Bundeswettbewerb "Zu gut für die Tonne" können Privatpersonen, Vereine, Initiativen und Unternehmen ihre Projekte zur Abfallvermeidung vorstellen. In diesem Jahr sind 131 Projektideen eingegangen. Bundesernährungsministerin Julia Klöckner hat nun die Preisträger bekanntgegeben.
In insgesamt fünf Kategorien wurden die diesjährigen Preisträger ermittelt. Dabei achtete die Jury besonders darauf, dass die Projekte leicht aufgegriffen und nachgeahmt werden können.
In der Kategorie Gesellschaft und Bildung wurde die Johann Heinrich August Duncker Oberschule in Rathenow (Brandenburg) für das Projekt "Lebensmittel mit Sinn und Verstand einkaufen, verarbeiten und zu konsumieren" Preisträger. Die Oberschule setzt sich seit Bestehen mit Schülerinnen und Schülern sowie Lehrpersonal mit dem Thema Lebensmittelverschwendung auseinander. Das Projekt "Lebensmittel mit Sinn und Verstand einkaufen, verarbeiten und konsumieren" sensibilisiert laut Jury in besonderem Maße für das Thema Lebensmittelwertschätzung und ist Vorbild für andere Schulen. Dafür gewinnt es in diesem Jahr den Bundespreis und auch einen Förderpreis in Höhe von 7.500 Euro, mit dem die Schule einen eigenen Garten anlegen will.
Quellen: Nachhaltigkeit aktuell, Bundespresseamt, 04.06.2020 und Webseite des BMEL
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