Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) als kommunale Querschnittsaufgabe - Schulen zu nachhaltig handelnden Einrichtungen entwickeln
Wie Kommunen ihrer Verantwortung für Bildungseinrichtungen und die lokale Nachhaltigkeitsentwicklung gerecht werden können, zeigt das Positionspapier „BNE als kommunale Querschnittsaufgabe und als Chance für kommunale Nachhaltigkeitsentwicklung“.
Besondere Chancen bestehen dann, wenn allgemeinbildende und berufsbildende Schulen sich öffnen, außerschulische Lernorte und Lerngelegenheiten einbeziehen und Kooperationen mit außerschulischen (Bildungs-)Akteuren eingehen. Auch kommunale Bildungslandschaften einschließlich der zivilgesellschaftlichen Akteure sollten aktiv eingebunden und gefördert werden. All dies bietet nach Aussage des Positionspapiers nicht nur einen Gewinn für die pädagogische Entwicklung der Schulen, sondern auch für die Gemeinschaft in den Kommunen. BNE wird somit zu einem Standortfaktor für die lokale Entwicklung, wenn Kommunen ihre Gestaltungsmöglichkeiten nutzen.
Das Positionspapier benennt Tätigkeitsbereiche und Maßnahmen an Hand von Beispielen in Kommunen, die sich erfahrungsgemäß für die Umsetzung der oben genannten Zielsetzung als hilfreich und förderlich erwiesen haben:
- Öffentlichkeits- und breitenwirksame Kommunikation der BNE-Aktivitäten in Schule und Kommune
- Schulen als nachhaltige Einrichtungen – gemeinsames schulisches und kommunales Handeln
- Entwicklung demokratischer Praxis in Schule und Kommune
- Übernahme von Gestaltungsverantwortung auf kommunaler Ebene
Das neu veröffentlichte Positionspapier ist in gemeinsamer Arbeit der BNE-Foren Schule und Kommune sowie in Abstimmung mit dem Forum Berufliche Bildung zur Umsetzung des Nationalen Aktionsplans BNE entstanden.