Siegerkommunen im Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2021“ geehrt – darunter die Stadt Hennigsdorf
Neun strahlende Siegerinnen und Sieger nahmen am 4. November in Berlin ihre Auszeichnung als „Klimaaktive Kommune 2021“ entgegen und zeigten die Vielfalt kommunalen Engagements zum Schutz des Klimas. Die Auszeichnung wurde im Rahmen der Kommunalen Klimakonferenz 2021 vergeben, die unter dem Motto „Handlungsdruck trifft Tatkraft – Klimaaktive Kommunen auf dem Weg“ in Berlin stattfand. Berthold Goeke, Leiter der Unterabteilung Klimaschutzpolitik im Bundesumweltministerium, gratulierte den Preisträgerinnen und Preisträgern gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Deutschen Städtetages, des Deutschen Landkreistages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes sowie Cornelia Rösler vom Deutschen Institut für Urbanistik.
Professor Dr. Carsten Kühl, Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Urbanistik, sagte mit Blick auf die Veranstaltung und den Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“: „Wir müssen nicht nur über den Klimaschutz sprechen, um Wissen aufzubauen, sondern ihn erlebbar machen. Das heißt, wir sollten gute Beispiele präsentieren, die es zu reproduzieren und zu vervielfachen lohnt, Erfahrungen mit anderen teilen, Kooperationen bilden, um gemeinsam in die Umsetzung zu gehen, und Anreize setzen, um viele weitere Akteure mitzunehmen. Kurzum: Wir sollten die Herausforderung, die wir im Klimaschutz haben, gemeinsam annehmen."
Die neun Gewinnerkommunen erhalten jeweils 25.000 Euro Preisgeld, das wieder in Klimaprojekte zu investieren ist.
Die Kategorien der Preisträger im Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2021“:
Kategorie 1: Ressourcen- und Energieeffizienz
Kategorie 2: Klimafreundliche Mobilität
Kategorie 3: Klimaaktivitäten zum Mitmachen
In der Kategorie 1 wurde die Stadt Hennigsdorf (Brandenburg) für den Beitrag „Multifunktionales Fernwärmenetz als Wärmedrehscheibe“ geehrt:
Mit der „Wärmedrehscheibe“ ist die Stadt Hennigsdorf auf einem vorbildlichen Weg zur Wärmewende im urbanen Raum. Die Stadt hat ein intelligentes Netz geschaffen, das Energie von verschiedenen nachhaltigen Quellen bezieht, Lastspitzen über Zwischenspeicher puffern und speichern kann und unterschiedliche Verbraucher beliefert. Seit 2020 werden die Bürgerinnen und Bürger zuverlässig mit Fernwärme versorgt, die zu größten Teilen aus industrieller Abwärme und erneuerbarer Energie stammt und somit große Mengen an CO2 einspart.
Quelle: Pressemitteilung des Difu vom 04.11.21
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