5.Plenumsveranstaltung der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg - Ein Rückblick
„Nachhaltigkeit im Super-Wahljahr“ stand im Fokus der diesjährigen bereits 5. Plenarveranstaltung der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg. Am 18. März kamen Akteur:innen der Zivilgesellschaft, den Ministerien Brandenburgs, aus den Kommunen sowie Interessierte in der Heimvolkshochschule am Seddiner See zusammen.
Der Tag wurde durch Umweltminister Axel Vogel eingeleitet und Prof. Dr. Ortwin Renn führte durch die Veranstaltung. Das Programm setzte sich aus verschiedenen Teilen, wie einer Podiumsdiskussion verschiedener Vertreter:innen aus Brandenburg und der Zivilgesellschaft, Workshops sowie der Diskussion um Nachhaltigkeit und Demokratie der Vertreter:innen der Parteien zusammen. In der Pause stellten sich verschiedene Akteur:innen auf dem Markt der Möglichkeiten vor.
Kann Nachhaltige Entwicklung ohne Demokratie auf Dauer gelingen? Das Fazit der Veranstaltung war „nein“, die Umsetzung der SDG (Sustainable Development goals/ Ziele für eine nachhaltige Entwicklung) ist an ein demokratisches Miteinander gebunden. Daher führten folgende Fragen durch den Tag:
Wo steht Brandenburg bei der nachhaltigen Entwicklung im SDG -Vergleich? Wo haben wir bereits viel erreicht? Wo müssen wir mehr tun?
Wie zahlt nachhaltige Entwicklung auf eine Demokratieförderung ein?
Was können wir von anderen Bundesländern und dem Bund für die nachhaltige Entwicklung in Brandenburg lernen? Was können die anderen von uns lernen?
Wie kommt mehr Dynamik in die nachhaltige Entwicklung in Brandenburg? Wo sollten für die kommenden Jahre Prioritäten gesetzt werden?
Die Diskussionen und Austauschformate sowohl zwischen den Akteur:innen als auch den Politiker:innen der Parteien zeigten, dass Kommunikation untereinander aber vor allem mit allen Bürger:innen stärker ausgebaut werden muss. Verschiedene Beteiligungsformate und die Mitwirkung sowie Mitbestimmung könnte zur Umkehr der Politikverdrossenheit führen und das demokratische Grundverständnis stärken.
Auf der Veranstaltung wurde die „Seddiner Erklärung für Nachhaltigkeit und Demokratie“ vorgestellt und zum Unterzeichnen bereitgestellt. Diese kann auch weiterhin unterschrieben werden.